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Allianz kürzt Rentenfaktoren - Absenkung der Garantierente um 9,48% - Welche Nachteile entstehen in der bAV?

Was ist passiert?
Die Allianz kürzt in vielen Verträgen der betrieblichen Altersversorgung den garantierten Rentenfaktor durch Verringerung des Rechnungszinses von 1,75% auf 1,25%. Dadurch verringert sich die garantierte Rente um 9,48%, was eine erhebliche Kürzung darstellt. Das Schreiben dazu finden Sie hier: Anschreiben der Allianz.

Darf die Allianz bei bestehenden Verträgen die Garantien ändern?
Ja, da die Allianz in den betroffenen Tarifen eine Treuhänderklausel hat und dadurch die Garantieverzinsung im Nachhinein ändern kann. 

Warum weiß ich als Arbeitgeber bzw. Personalverantwortlicher nichts davon?
Nach unserer Erfahrung kennt kaum ein Arbeitgeber und Arbeitnehmer diese unangenehme Klausel, da die Berater oder Versicherungsagenturen auf diese Versicherungsbedingung nicht hinweisen. Zumindest äußern das unsere Neukunden, für die wir auch immer Risiken in den vorhandenen Verträgen prüfen. 
Seit Jahren weisen wir, durch unsere unabhängige Tarifanalyse, auf die Risiken und Nachteile von Treuhänderklauseln und "weichen" Rentenfaktoren hin.
Im Übrigen gibt es noch mehr Versicherer mit Treuhänderklauseln in Ihren Verträgen, aber auch genügend, die harte Rentengarantien abgeben bei denen man diese Sorgen nicht hat.

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Was ist der Nachteil für den Arbeitnehmer?
Der Arbeitnehmer erhält eine deutlich verringerte garantierte Rente, nämlich 9,48% weniger. Gerade mit dieser garantierten Rente rechnen aber viele Arbeitnehmer und werden sicherlich überrascht sein, wenn diese auf einmal gekürzt wird. Ob sich diese Kürzung jeder Arbeitnehmer und zukünftige Betriebsrentner gefallen lassen wird der von dieser Treuhänderklausel nichts wusste, bleibt abzuwarten und werden vermutlich die Gerichte entscheiden.

Gibt es Risiken und Nachteile für mich als Arbeitgeber?
Ja, denn einerseits wird man dem Wunsch der Arbeitnehmer und auch der Arbeitgeber nach einer soliden und fest kalkulierbaren Betriebsrente bzw. betrieblichen Altersversorgung nicht gerecht, andererseits stellt sich die Frage, ob der Arbeitgeber für die Kürzung haftet. Die Allianz ist übrigens nicht der Meinung, dass es Risiken für den Arbeitgeber gibt, was wir aber anders sehen. Wenn Sie als Arbeitgeber schon nichts von dieser Klausel wußten, wie soll es dann Ihr Arbeitnehmer wissen?

Wenn der Arbeitnehmer glaubhaft machen kann, dass er vor Abschluss nichts von dieser für ihn nachteiligen Regelung wußte und sich z. B. auf das Klarheitsgebot gem. AGB Klauseln beruft, dann bestehen durchaus Risiken für den Arbeitgeber für die Differenzen aufzukommen.
Das widerrum führt zu massiven Kosten, da der Arbeitgeber ggf. die Differenzrenten lebenslang den betroffenen Rentnern schuldet.

Was kann ich tun, um zu wissen, ob wirvon der Rentenkürzung betroffen sind? 
Sie können die Bedingungen prüfen oder nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf und wir prüfen, ob Sie und Ihre Mitarbeiter betroffen sind. Wir helfen Ihnen im Umgang mit Garantiekürzungen weiter. Im übrigen sehen wir es als unabhängiger Makler und Spezialist für betriebliche Altersversorgung als unsere Aufgabe die Spreu vom Weizen zu trennen, damit Sie Ihren Mitarbeitern eine verlässliche und lukrative bAV anbieten können, die für Sie nicht zum Risiko werden kann.

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Wie kann ich als Arbeitgeber bei Neuverträgen und der Übernahme von Verträgen bei neuen Mitarbeitern diese Risiken ausschließen?
Lassen Sie keine Verträge mit nachteiligen Bedingungen zu. Wir als unabhängiger Berater helfen Ihnen dabei und stellen sicher, dass keine unerwünschten Verträge zur bAV bei Ihnen gemacht werden können. Unsere unabhängige und marktumfassende bAV Tarifanalyse deckt mangelhafte und nachteilige Verträge und Tarife auf, damit Sie Ihren Mitarbeitern eine tolle Lösung bieten können.

Wie das geht erfahren Sie hier

Die Allianz kürzt den Rentenfaktor

Die Allianz kürzt durch Absenkung des Garantiezinses von 1,75% auf 1,25% bei laufenden Verträgen massiv die garantierte Rente. Nachteile und Risiken für Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind die Folge.